Es wurde handgemachte italienische Terrakotta aufgetragen.
Ein deutsches Projektteam ist dabei, dieses Schloss zu restaurieren. Tatsächlich bringen sie das Schloss wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurück. Historische Dokumente, Zeichnungen und Recherchen begleiten die Restaurierung.
Der Schlüssel zur Renovierung bestand darin, versteckte historische Elemente zurückzubringen. Im Ergebnis war dieser Versuch bereits erfolgreich!
Projekthistorie
Die Burg stammt aus dem 16. Jahrhundert. Als solches wurde es unter Architektur gebaut. So prägen beispielsweise Renaissance- und auch Barockstile das Gebäude.
Mehrere Grafen gehörten zu den ehemaligen Bewohnern der Burg. Danach diente das Schloss während des Zweiten Weltkriegs als Unterschlupf für Flüchtlinge und Waisen.
Im Jahr 2001 befand sich das Schloss schließlich in Privatbesitz. Die Bewohner wollten die Burg in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzen.
Konsequenterweise wurde ein Team von Architekten und Restaurationsarchitekten eingesetzt. 2001 begannen sie mit Restaurierungsplänen. Ebenso wichtig waren auch Historikerinnen und Historiker. Außerdem kümmerte sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz um die finanziellen Aspekte.
Das Team lud uns zu einem Erkundungsbesuch ein. Wir haben den Besuch im Winter 2018 durchgeführt. Der Besuch diente eigentlich der Identifizierung und Begutachtung der Schlossböden. Die meisten Teile der Terrakottaböden waren noch freigelegt. Trotzdem ist es uns gelungen, seinen Ursprung zurückzuverfolgen.
Die Bewertung umfasste Originalität, Qualität, Produktionsmethode und Standardisierungsanforderungen.
Unser Fokus liegt auf der traditionellen Herstellung von Terrakotta. Vor diesem Hintergrund konnten wir verschiedene Muster einreichen.
Letztendlich entschied sich das Team für unsere Terrakottafliese mit den Maßen 385 x 385 x 50 mm.
Nach einer bedauerlichen Verzögerung aufgrund der Pandemie wird der Boden 2021 verlegt.